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Ist das nicht Kunst, ODER?

    „Ist das nicht Kunst, ODER?“ – das ist das Motto der diesjährigen Ausstellung der Klasse 10 e der Konrad-Adenauer-Schule. Erneut sind die Realschüler zu Gast im Rodinger Rathaus mit einer Ausstellung von ausdrucksstarken, bunten Bildern. Die Schülerinnen und Schüler dürfen ihr Können einem breiten Publikum vorstellen und fragen, ob das denn nicht Kunst sei.

    Vielen Menschen fallen bei dem Stichwort „Kunst“ Gemälde und Zeichnungen ein. Die gehören zu den sogenannten bildenden Künsten. Dazu zählen neben der Malerei und Grafik noch Fotografie, Bildhauerei, Architektur und Kunsthandwerk. Nicht immer kann man ein Kunstwerk eindeutig einer dieser Kunstgattungen zuordnen. Gerade bei neueren Kunstformen „verschwimmen“ die Grenzen, z. B. bei Installationen. Kunst entsteht, wenn jemand schöpferisch tätig ist und mit verschiedenen Materialien etwas Kreatives schafft. Das Kunstwerk ist oft das Ergebnis dieses kreativen Prozesses. Manchmal kann aber auch der Prozess selbst das Kunstwerk sein, also die Entstehung, die Entwicklung, oder eine „Aktion“. Performances gehören beispielsweise zu dieser „Prozesskunst“.

    Viele Künste gibt es vermutlich schon so lange, wie es Menschen gibt. Die Venus von Willendorf, eine Skulptur aus der Steinzeit, ist zum Beispiel schon über 25.000 Jahre alt. Bis heute bringen uns Kunstwerke aus allen Epochen der Vergangenheit und aus allen Regionen der Welt zum Staunen.

    In den letzten Jahren oder Jahrzehnten sind durch neu erfundene Techniken auch ganz neue Kunstformen entstanden. Dazu gehören zum Beispiel die Fotografie, die Filmkunst oder Installationen. Neue Kunstformen sind auch durch die Entwicklungen im Bereich von Computer und Internet entstanden: „Digitale Kunst“.

    Nun soll diese Ausstellung mit verschiedensten Werken auch einen Überblick über das Schaffen der Absolventen der Kunstklasse geben. Jede Schülerin und jeder Schüler erhält die Möglichkeit Gemälde und Zeichnungen zur Schau zu stellen, um damit auch Erfahrungen im Ausstellungsbetrieb des Kunst- und Kultursektors zu sammeln.

    Die Bilder sollen dabei für sich sprechen. Sie beschreiben Personen in Porträts, aber auch Sachverhalte, Ereignisse, Gefühle oder Träume, ohne dass es vieler Worte bedarf und geben sehr anschaulich und unverblümt einen Einblick in die Imagination der jungen Künstler.

    Im Mittelpunkt des Faches Kunst, in dem die Schülerinnen und Schüler des Kunstzweigs bereits in drei Wochen den Reigen der Abschlussprüfungen eröffnen, steht nach wie vor das Bild. Der Kunstunterricht will die Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, Bildsprache zu verstehen und anzuwenden. Zentrales Anliegen des Kunstunterrichts ist ein praktischer Schwerpunkt, sprich die handlungsorientierte Auseinandersetzung mit Bildern. Die Schülerinnen und Schüler erfahren die Vielfalt visueller Gestaltung in verschiedenen Epochen und Kulturen, im individuellen und kulturellen Kontext, in der Alltagsästhetik, der gestalteten Umwelt und der Bildenden Kunst.

    Die Absolventen der 10 e_3b greifen auf ein Repertoire an bildnerischen Mitteln und Medien zurück, die sie ziel-, sach- und adressatengerecht in eigenen Bildlösungen anwenden. Sie nutzen Abstrahierung (z. B. Reduktion) und Abstraktion als Form der Darstellung. Das eigene ästhetische Interesse bringen sie zum Ausdruck, indem sie dazu selbständig und im Team das Konzept für eine Abschlussausstellung verwirklichen. Sie dokumentieren den Entstehungsprozess eigener Arbeiten und präsentieren diese Arbeiten in einer im Team organisierten Ausstellung, welche mit einer feierlichen Vernissage eröffnet wird. Dabei nutzen sie ihre Erfahrungen von Ausstellungs- und Atelierbesuchen: Sie waren unter anderem im Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg.

    Vor allem Porträts, Stillleben oder Stadtansichten spielen eine große Rolle in der diesjährigen Abschlussausstellung:

    • Porträts, die im Stil einer selbstgewählten kunstgeschichtlichen Stilrichtung gemalt sind

    • Stillleben mit einem Instrument oder mit Flaschen im Stil des Kubismus

    • Kunstwerke, die eine frei gewählte Technik oder eine Stilrichtung repräsentieren

    • Rodinger Motive zum Thema „Stadt, Land, Regen“

    Die Qualität so mancher Arbeit ist erstaunlich professionell und beeindruckend, so dass sich jeder selbst ein Bild von diesen Kunstwerken machen sollte. Besuchen Sie die Ausstellung vom 7. bis 29. Mai 2025 zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses!

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