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Schulmuseum Fronau

Das Museum in einem Waldlerhaus aus dem 18. Jahrhundert veranschaulicht den Alltag in Schulen um die Wende zum 20. Jahrhundert und dokumentiert die früher übliche Einheit von Schulsaal und Lehrerwohnung unter einem Dach.

Im Schatten der Kirche zu Fronau steht ein altes Holzblockhaus, ein sogenanntes „Waldlerhaus“, das durch die Nähe zum Gotteshaus eine herausragende Stellung im Ortsbild hat. 1756 war dieses Haus als Schulhaus für Fronau erbaut worden. Fast hundert Jahre lang, bis 1851, als ein neues Schulgebäude entstand, unterrichteten die Schulmeister die Schüler in diesem kleinen Haus. Heute ist das alte Schulhaus unter der Trägerschaft des Landkreises Cham ein Schulmuseum, in dem die Arbeits- und Lebensbedingungen von Lehrern und Schülern im 19. Jahrhundert zu erfahren sind.

Schule und Kirche gehörten in früheren Jahrhunderten eng zusammen: Die Schule unterstand der geistigen Aufsicht der Kirche, der Lehrer war in der Regel über den Schuldienst hinaus in der Kirche als Mesner und Organist tätig. Diese Nähe zur Kirche ist in Fronau auch räumlich erfahrbar: Das Schulhaus liegt innerhalb der alten Mauer, die einst Kirche, Schulhaus und Friedhof umgab.

Im Fronauer Schulmuseum können Kinder und Erwachsene erfahren, wie es vor hundert Jahren in der Schule aussah. Die Einheit von Schulzimmer und Lehrerwohnung unter einem Dach ist hier noch gut zu sehen: Neben dem Klaßzimmer mit den alten Schulbänken, Lehrerkatheder, Schiefertafeln, Schulranzen und Tintenfässern aus der Zeit um 1900 befindet sich die Stube des Lehrers und eine Kammer, die dem Lehrer als Schlaf-, aber auch als Arbeitsraum diente. Die hier ausgestellte Schusterwerkstatt weist darauf hin, daß der Schulmeister gezwungen war, ein Handwerk auszuüben, um seine Familie zu ernähren, da er von dem spärlichen Schulgeld nicht leben konnte.

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