15.04.2016 Beginn des Projektes „Event- und Businessbus"
Nachdem unser Geschäftsführer Herr Manfred Janker von unserem Bürgermeister Herrn Franz Reichold den Auftrag für das Projekt „Event- und Businessbus" erhalten hatte, wurde nach Rücksprache mit Disposition, Betriebs- und Werkstattleitung ein Bus aus unserer eigenen Flotte außer Dienst und dem Projekt zur Verfügung gestellt.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Gelenkzug der Baureihe 405 von Mercedes Benz aus dem Jahre 1993. Der Kraftomnibus (KOM), dessen Vorbesitzer die Stadtwerke Regensburg waren, wurde bei uns sieben Jahre lang im Linienverkehr eingesetzt.
Das Fahrzeug samt Verglasung wurde dann von unserem Werkstatt-Team komplett gereinigt, zerlegt, entkernt und für seinen neuen Einsatz vorbereitet. Dabei wurde das Inventar teilweise entsorgt und/oder einer anderen Bestimmung zugeführt.
Es sollte an dieser Stelle hinzugefügt werden, dass alle ausgeführten Arbeiten neben dem alltäglichen Werkstattbetrieb erfolgt sind und sie deshalb im Rahmen von Zusatzarbeiten geschehen sind.
20.06.2017 Erste Gespräche und Umbaumaßnahmen
Um das Projekt „Event- und Businessbus" voranzubringen und um weitere Unterstützung bei der Realisierung unseres Vorhabens zu bekommen, erfolgte eine erste Besprechung mit den Fachplanern der bautechnischen Gewerke, die uns bei den aufwendigen Innenausbauarbeiten unterstützen könnten. (Dazu zählen Holzbau, Elektrik, Heizen-Lüften-Kühlen, Lackieren, Schankanlage und der TÜV Süd Auto-Service GmbH.)
Die eingeladenen Planer, Firmen und Institutionen zeigten reges Interesse an diesem Projekt, sodass wir uns in unserem weiteren Vorgehen bestärkt fühlten.
In den folgenden eineinhalb Jahren wurde das Fahrgestell dann komplett neu aufgearbeitet.
Das heißt:
angefertigt, eingeschweißt und grundiert. In diesem Arbeitsschritt hat man dann
Unterboden- und Steinschlagschutz aufgetragen.
Bei den Reparaturblechen und -profilen haben wir uns immer wieder Unterstützung
und Hilfe bei Rodinger Firmen geholt.
Stoßdämpfer an allen drei Achsen.
durchgeführt.
Selbstverständlich wurden alle Arbeiten an diesem Projekt stets vom TÜV Süd Auto-Service GmbH begleitet und sorgfältig überprüft.
21.02.2019 Interne Bekanntmachung
Herr Bürgermeister Reichold machte das Projekt nun bei den Jugendvertretern der örtlichen Vereine, beim Jugendbeauftragten des Stadtrates sowie bei der Jungendpflegerin bekannt. (siehe Protokoll vom 21.02.2019)
Durch diese Besprechung wurden neue Erkenntnisse und Anregungen gewonnen, die man anschließend in die Planung und Umsetzung des Projektes einfließen ließ.
Man war sich einig das Projekt bis zum Herbst 2019 abzuschließen. Am nächsten Tag wurde sofort eine weitere Sitzung mit den Fachplanern und Gewerken organisiert.
26.02.2019 Interne Besprechung mit den Fachplanern der Elektrotechnik
Nachdem wir den Fachplanern der Elektrotechnik unsere Wünsche und Vorstellungen präsentiert haben, wurden sie darum gebeten, uns entsprechende Angebote zu unterbreiten. Nachdem diese sorgfältig geprüft worden waren, wurden sie dann in Auftrag gegeben.
März 2019 Beginn der aufwendigen Außen- und Innenarbeiten
Zu Beginn hat man das Fahrzeug neu ausgemessen, Zeichnungen angefertigt und Pläne erstellt, um weitere Schritte für den Aus- und Umbau möglich zu machen.
Nach interner Absprache und kfz-technischen Überlegungen (Gewicht und Verarbeitung) haben wir uns entschieden, die Außenwände des Fahrzeuges nicht mehr mit Blech, sondern mit GFK-Platten zu verkleiden, die wir dann bei einer in Roding ansässigen Firma beschafft haben.
Für diese Arbeiten musste eine weitere sehr aufwendige Komplettzeichnung des Fahrzeuges angefertigt werden, da die GFK-Platten bereits mit einem von uns vorgegeben Maß gefertigt wurden.
Zeitgleich hat man mit Vorbereitungsarbeiten für den Innenausbau begonnen.
Darüber hinaus musste das Fahrzeug verkehrstechnisch noch auf den neuesten Stand gebracht werden. (Beleuchtung, Wischwaschanlage, Spiegel, Tachograph, Lüftung, usw.)
In den Osterferien 2019 wurde das Fahrzeug mit GFK-Platten beplankt und anschließend bei den Stadtwerken in Regensburg komplett in Reinweiß RAL 9010 lackiert. Zudem wurde der Bus noch optisch vermessen.
Somit mussten wir eine zweiwöchige Pause einlegen.
Mai & Juni 2019
Nach den Lackierarbeiten wurde die komplette Verglasung in das Fahrzeug zurückgebaut.
Anschließend machte sich das Gewerk Heizung und Elektrik an seine Arbeiten und verbaute neben Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen auch Beleuchtung, Steckdosen, die Multimedia-Anlage, eine SAT- und TV-Anlage, WLAN und eine PS4.
Zum selben Zeitpunkt wurden die Türen gesetzt und die Deckenkonstruktion montiert.
Außerdem musste eine äußerst stabile Unterkonstruktion erstellt werden, bevor die Schanktheke im laufenden Prozess eingebaut werden konnte.
Juli & August 2019
Das Fahrzeug wurde nun für den Innenausbau an den Schreiner übergeben. Diese Arbeiten mussten natürlich regelmäßig vor Ort besprochen und begleitet werden.
Parallel zu den Innenausbauarbeiten wurden sowohl der Fußboden verlegt als auch die Scheiben mit schwarzer Folie getönt und das Fahrzeug außen mit dem Roding-Logo beklebt.
September 2019 Heiße Phase beginnt
Im Zuge der letzten Feinarbeiten wurden Lack- und Farbfehler ausgebessert, die Fahrzeugausstattung auf Mängel überprüft, die Schankanlage in Betrieb genommen und das Fahrzeug zur Endabnahme dem TÜV übergeben.
Abschließend wurde eine weitreichende Endreinigung vorgenommen.
Projektzeitraum: 2016 – 2019
Projektleitung: Hr. Reidl Tobias, Werkstattmeister, Ausbildungsleiter
Fa. Ludwig Schierer, Cham
TÜV Süd Auto-Service GmbH, Regensburg
Fa. Röchling, Roding
Scheinerei Haimerl, Roding
Das Stadtwerk Regenburg
Brauerei Naabeck
Fa. Kappenberger & Braun, Cham
Fa. Bauer Edwin, Roding
Zentrale Autoglas, Aholming
Fa. Bruckbauer, Cham
Ing. Büro Scherner, Weiding-Dalking
Fa. Mechtron, Roding
Fa: Schindler, Roding
Fa. Kraus, Roding
Fa. Englmeier, Michelneukirchen
Fa. Piendl, Roding
Fa. EVOBus GmbH, Plattling
Fa. Reifen Simmel, Cham
Raiffeisenbank Roding
Eigene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen