Wallfahrtskirche Heilbrünnl
Die Wallfahrtskirche Heilbrünnl gehört zu den 13 Wallfahrtskirchen im Bistum Regensburg, die mit Quellen in Verbindung gebracht werden. In der 1730 errichteten Rokokokirche wird in einem Marmorbecken das Wasser der Heilbrünnlquelle aufgefangen, das vor allem bei Augenleiden helfen soll. Unzählige Votivgaben und Votivbilder zeugen von der langen Wallfahrtstradition, die bis heute fortlebt.
Das erste religiöse Zeichen am Heilbrünnl war eine Martersäule. Im Jahre 1668 wurde die erste Kapelle erbaut. Bereits im Jahre 1677 goss Johann Schelchshorn aus Regensburg für das Heilbrünnl eine 76 Pfund schwere Glocke, die mit dem Bildnis der Immaculata versehen wurde. Das Ansehen der Wallfahrt zum Heilbrünnl war mittlerweile so stark gestiegen, dass es notwendig wurde, in den Jahren 1684 bis 1691 eine Vergrößerung der Kapelle vorzunehmen. Nach 1690 wird die Wallfahrtsstätte allgemein „Kapelle Unserer Lieben Frau beim Heilbrünnlein” genannt.
Heute zeigen unzählige Votivgaben und Votivbilder, dass das Heilbrünnl nach wie vor ein Ort ist, an dem man in Not und Bedrängnis Hilfe und Trost sucht und findet.
Das Gnadenbild ist eine Kopie der Muttergottesikone, der sogenannten „Schönen Maria”, von Albrecht Altdorfer aus der Alten Kapelle in Regensburg, die wiederum nach dem berühmten Gnadenbild „Salus populi Romani” in der Basilika S. Maria Maggiore in Rom gemalt ist. Es ist in einem prächtigen Venetianerrahmen gefasst. Zwei große Engel halten es empor, während zwei Putten den roten Vorhang fernhalten.
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